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Wer sein Auto nachts vor seinem Haus abstellt und abschließt, rechnet vielleicht mit Diebstahl oder Vandalismus, aber dass ein einziger Marderbiss Schäden verursachen kann, die das Auto erst einmal fahruntüchtig machen, daran denken wenige, obwohl Marderbiss Schäden in den letzten Jahren immer häufiger vorkommen. Wie die eigentlich niedlichen Tiere darauf kommen, darüber gibt es unterschiedliche Theorien. Die gängigste besagt, dass ein Marder, der sich, angezogen von der Wärme des eben abgestellten Autos im Motorraum einnistet, sein Revier markiert. Soweit, so harmlos. Kommt dann aber ein zweiter Marder des Weges, wird es gefährlich, denn er dreht, vom Geruch seines Konkurrenten erzürnt, durch und beißt Zündkabel und Schläuche durch.
Viel wichtiger ist die Frage, wie sich Marderbiss Schäden vermeiden lassen. Der beste Tipp und leider die einzig sichere Methode: Stellen Sie Ihr Auto in die Garage! Die hat natürlich nicht jeder, und so gibt es unterschiedliche Ideen, wie sich Marderbiss Schäden vermeiden lassen. Einige Autobesitzer versuchen ihr Auto nach Mensch riechen zu lassen und hinterlassen gebrauchte Socken und verschwitzte T-Shirts im Motorraum, andere setzen auf penetrante Gerüche anderer Art und versuchen es mit Mottenkugeln und Hundehaaren. Es gibt auch Ultraschallanlagen, die Töne in für Menschen nicht wahrnehmbarer Höhe erzeugt, die den Marder abwehren sollen. Es gibt Anti-Marder-Pasten und entsprechende Sprays zu kaufen, manche Menschen versehen ihr Auto mit Glöckchen oder umwickeln die Schläuche im Motor mit beißfesten Materialien. Der Erfolg all dieser Methoden ist allerdings nicht gesichert.
Erfolgversprechender ist es, das Auto zunächst gründlich in einer Waschanlage reinigen zu lassen und auch eine Motorwäsche vorzunehmen, um sämtliche Geruchsspuren zu beseitigen. Erst dann kann man Schutzmaßnahmen gegen Marderbiss Schäden vornehmen, wie zum Beispiel die schon erwähnte Ultraschallanlage. Erhältlich sind auch Motorschutzsensoren, die dem Marder kleine Stromschläge verpassen.
Die entscheidende Frage ist vielmehr, wer denn für die Kosten durch Marderbiss Schäden aufkommt. Wer eine Teilkaskoversicherung hat, kann davon ausgehen, dass seine Versicherung die Kosten übernimmt. Allerdings ist auch hier wieder das Kleingedruckte entscheidend. Manche Versicherer übernehmen die Kosten für Kabel, nicht aber für Gummischläuche, oder umgekehrt. Generell gilt, dass nur die direkten Schäden, nicht aber die Folgekosten der Marderbiss Schäden übernommen werden.